Klare Vision für Castrop-Rauxel – lebendig, stark, zukunftsfähig

Kernkompetenzen und Kernaufgaben der Stadt: Wir sind Dienstleister und Problemlöser, für und in alle(n) Lebenslagen.

Mit einem bürgerorientierten Ansatz, der Verlässlichkeit, Sicherheit, Bildung, Familienfreundlichkeit und wirtschaftliche Entwicklung in den Mittelpunkt stellt, können wir unsere Stadt zukunftsfähig gestalten.
 
Das Bürgerbüro im Mittelpunkt als die zentrale Kontaktstellen für Anliegen der Bürger*innen. Weiterentwicklung als zentrale, erste Anlaufstelle mit Steuerungsfunktion in die Gesamtverwaltung hinein. Der Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen muss erleichtert werden.

Öffnungszeiten: möglichst einheitliche und abgestimmte Öffnungszeiten, Orientierung an den Bürgerbedarfen.

Effiziente und transparente Verwaltungsstrukturen:
Bürokratieabbau: Vereinfachung von Verfahren und Reduzierung unnötiger Vorschriften, um Entscheidungen schneller und effizienter zu gestalten.
Digitalisierung: Einführung von digitalen Plattformen für Bürger und Unternehmen, die Anträge, Genehmigungen und Kommunikation erleichtern, Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI)
Organisationsentwicklung: Regelmäßige Überprüfung und Optimierung der Verwaltungsstrukturen, um Arbeitsabläufe schlanker und effizienter zu machen.

Sicherheit und Ordnung, mit einer flächendeckenden Präsenz des Kommunalen Ordnungsdienstes, einer Beleuchtung von Angsträumen (Sicherheit braucht Sichtbarkeit), mit einer konsequenten Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und enger Zusammenarbeit von Ordnungsamt und Polizei. Weiterentwicklung der erfolgreichen Schulwegsicherung.

Wirtschaft, mit einer Fokussierung der Wirtschaftsförderung auf ihre drei ureigenen Aufgaben: Akquise, Beratung, Lotsendienstleistungen. Kreative Veranstaltungsformate – Nutzung der Hallenkapazitäten – Ideenbörsen, z. B. für einen Bau- und Wohnungsgipfel;
Leerstand vermeiden, Städteübergreifende Projekte: gemeinsam haben wir stärkere Schultern. Gezielte Förderung von Start-ups und Jung-Unternehmer*innen. Attraktive Rahmenbedingen schaffen, um Unternehmen nach Castrop-Rauxel zu holen und bestehende Unternehmen zu unterstützen.

Schaffung von lebenswertem und bezahlbarem Wohnraum, in allen Formen (Einzel- und Mehrfamilienhäuser, Miete und Eigentum, Studierende und Auszubildende), für alle Lebensbereiche. Die Baubehörde als Bau-Ermöglichungsbehörde. Initiierung eines Bau- und Wohnungsgipfels mit den Akteuren der Bau- und Wohnungswirtschaft, der Politik und Verwaltung. Einführung eines digitalen Genehmigungsverfahrens.

Bildung: für alle ein breites, begabungsgerechtes Schulsystem vor Ort, um alle Talente frühzeitig und gleichberechtigt zu entdecken und zu fördern. Stärkung der Digitalisierung an den Schulen,

Umwelt und Verkehr, so z. B. Gleichrangigkeit aller Verkehrsteilnehmer*innen. Ausbau des Fahrradstraßennetzes. Optimierung der Grünen Welle auf der B235. Schaffung eines innovativen Parkleitsystems gerade für die Altstadt.

Ich stehe für eine zukunftsorientierte und bürgernahe Verwaltung ein: modern, motiviert, kompetent, gestaltend.

A: Stärkung der bürgerorientierten Verwaltung (Publikumsbereiche)

Bürgerorientierung als Leitmotiv, durch Zentralisierung von Dienstleistungen, auch im Innenstadtbereich, möglichst einheitliche und abgestimmte Öffnungszeiten.

Ausbau des Bürgerbüros, um umfassende Dienstleistungen aus einer Hand anzubieten.
Der Fokus liegt darauf, Versprechen zu halten und transparent zu agieren.

Einführung von digitalen Plattformen für Bürger und Unternehmen, die Anträge, Genehmigungen und Kommunikation erleichtern, Nutzung der Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz.
 
B: Motivation einer qualifizierten Belegschaft

Themenbezogene Arbeitsweise statt strikter Zuständigkeitsgrenzen.
Stärkung der Selbstständigkeit und Eigeninitiative der Mitarbeitenden.
Aufbau von Kompetenzteams, die komplexe Herausforderungen (z. B. Mobilität, Digitalisierung) über Ämtergrenzen hinweg lösen können.
Transparente Prozesse und offene Kommunikation in der Entscheidungsfindung.
Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung hin zu einem „Füreinander“.
Wertschätzungskultur: Etablierung von Maßnahmen zur Anerkennung besonderer Leistungen.

„Heute das Morgen beginnen“
 
Die Stadt Castrop-Rauxel benötigt eine langfristige finanzielle Perspektive, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Dies geht natürlich nicht ohne eine verlässliche Ausstattung durch Bund und Land.
 
Wir können als Stadtgesellschaft insgesamt aber auch einen Beitrag leisten, um unsere eigene finanzielle Situation, insbesondere unsere Einnahmesituation positiv zu verändern.

Leitideen:
Verbesserung der Einnahmesituation insb. durch Attraktivierung des Stand -und Wohnortesortes Castrop-Rauxel und ein aktives Leerstands-Management.

Fokus auf Nachhaltigkeit, Pragmatismus, Akzentuismus, Transparenz und Realismus.
Keine riskanten Experimente oder überzogenen Versprechen, sondern eine realistische Finanzpolitik.

– Ausloten von Förderprogrammen, kfw-Mitteln und anderer externer Finanzierungsquellen
– Enger und stetiger Abstimmungsprozess zwischen Politik und Verwaltung
– (Wieder-)Einführung von Betriebsbudgets
– Langfristiges Konsolidierungsprogramm und Schuldenabbau
– Interkommunale Zusammenarbeit
– Ehrliche Bestandsaufnahme statt Luftschlösser
– Klare Prioritäten setzen: Investitionen dort, wo sie den größten Nutzen bringen.

Ich stehe für eine sinnvolle und nachhaltige Bürgerbeteiligung, die echtes Engagement und Transparenz fördert. Mit einer Kombination aus sachkundiger Expertise, digitalen Angeboten und verbindlichen Regeln möchte ich die Demokratie auf kommunaler Ebene stärken.

Leitideen:
Bürger*innen sollen aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden werden.
Die Beteiligung muss zielführend und effektiv sein, keine bloße Formsache.
Verabschiedung einer Bürgerbeteiligungs-Satzung.

Sachkundige Einwohner*innen als beratende Mitglieder in den Ausschüssen

Bürgerbeteiligungs-Prozesse als Online-Plattform:
Aufbau einer digitalen Plattform zur Abbildung von Bürgerbeteiligungs-Prozessen.
Funktionen:
Information: Transparente Darstellung von Themen und Projekten.
Interaktion: Möglichkeit zur Mitgestaltung und Abgabe von Rückmeldungen.
Transparenz: Nachvollziehbarkeit von Vorschlägen und deren Umsetzung.
Ziel: Niedrigschwellige Zugänge für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen schaffen (z. B. auch durch Einbindung der Schullandschaft).
 
Kommunikation und Transparenz:
Regelmäßige Berichterstattung: Veröffentlichung von Fortschritten und Ergebnissen der Verwaltungsarbeit in verständlicher Sprache.
Offene Daten: Bereitstellung von Informationen, die Bürger und Unternehmen für ihre Planungen nutzen können.
Dialogkultur: Förderung eines offenen Austauschs mit Bürgern, Unternehmen und anderen Institutionen, um Bedürfnisse und Erwartungen frühzeitig zu erkennen.
Transparente Entscheidungsprozesse: offene Sitzungen (auch über live-stream).

Keine Alibi-Veranstaltungen, sondern verbindlich festgelegte Regularien. Nicht alles ist möglich, aber jede Stimme zählt. Transparenz schafft Vertrauen, Beteiligung schafft Zusammenhalt.

Ich stehe für eine klare und respektvolle Zusammenarbeit zwischen Rat und Verwaltung. Eine verbindliche Festlegung der Aufgaben und Kompetenzen sowie eine echte Moderation durch den Bürgermeister als Bindeglied sind die Basis für eine effektive Kommunalpolitik.
 
Ich habe hier eine klare Vision für eine moderne, transparente und respektvolle Zusammenarbeit zwischen den zentralen Akteuren der Kommunalpolitik. Durch klare Rollen, regelmäßigen Austausch und der Anpassung von Strukturen wird eine effektive und zukunftsorientierte Entscheidungsfindung gewährleistet.

Leitideen:
Klare Zuständigkeiten und Respekt für die jeweiligen Rollen und Aufgaben von Rat und Verwaltung.
Der Bürgermeister agiert als Mittler, Moderator und Bindeglied zwischen beiden. Er ist Brückenbauer, zwischen Interessen, Meinungen und Menschen.
Unterstützung des Stadtrats durch fundierte Entscheidungsgrundlagen und strategische Empfehlungen.

Regelmäßige interfraktionelle Runden
Schaffung eines Formats für den regelmäßigen offenen Austausch zwischen den Fraktionen.
Ziel: Offener Dialog, Klärung von Meinungsverschiedenheiten und Suche nach guten Lösungen.

Information aller demokratischer Parteien, Gruppen und Initiativen im Rat
Vermeidung von Informationsungleichheit und Förderung von Transparenz.

Absprache der Kompetenzen und Einhaltung selbst aufgestellter Regeln
Klare Festlegung der Kompetenzen von Rat und Verwaltung, die in Absprache definiert werden.
Respektvolle Beachtung der vereinbarten Regeln zur Vermeidung von Konflikten.

Akzeptanz der Rolle des anderen
Förderung des gegenseitigen Respekts zwischen:
Rat als Ganzes, inkl. Mehrheit und Opposition.
Bürgermeister in seiner Doppelrolle als Leiter der Verwaltung und politischer Akteur.
Verwaltung als Fachgremium und Unterstützerin der politischen Entscheidungsprozesse.

Ausschuss-Struktur neu denken
Anpassung der Ausschuss-Struktur an die zunehmend vernetzte und komplexe Themenlandschaft.
Einführung von Ausschüssen mit Querschnittskompetenzen, die Themen wie Digitalisierung, Klima, Bildung oder Mobilität vernetzt bearbeiten.
Schaffung effizienter Entscheidungswege durch klar definierte Kompetenzbereiche.